GLOBAL ANIMAL LAW FREUNDSCHAFTSINDEX

Global Animal Law Friendly Wheel

Jedes Land befindet sich auf der legislativen, politischen und auch sozialen Ebene an einem anderen Punkt. GALFI hat sich zum Ziel gesetzt, die Tierfreundlichkeit von 193 Ländern rechtswissenschaftlich einwandfrei zu erfassen, zu analysieren und zu vergleichen.

Nur ein Status quo dient als Grundlage für einen weltweiten Vergleich. Bis heute fehlen noch immer elementare Merkmale, wie ein Tier in einem Land im Vergleich zu einem anderen Land behandelt wird. Die bestehenden Rechtsdatenbanken konzentrieren sich auf das Tierschutzrecht. Insbesondere soll aber auch die Verwendung von Tieren untersucht werden: Welche Regelungen sehen Tierbelastungen vor? Dazu gehören die Landwirtschaft (z.B. die Frage der Höchstbestände), Versuchstiere (z.B. obligatorische Tierversuche), Heimtiere (z.B. Verbot von Mietwohnungen) und Wildtiere (z.B. Abschuss von Wild, Ausschluss von Wildtierquälerei aus dem Tierschutzrecht).

Auf der Grundlage genauer Daten werden so massgeschneiderte Vorschläge für wirkliche Verbesserungen im Tierschutz erarbeitet und den Nationen unterbreitet. Einige der für die Datenerhebung relevanten Fragen liegen bereits vor. Die Fragen beziehen sich auf die so genannten "Big Five", d.h. Haus-, Versuchs-, Wild-, Nutz- und Sporttiere und decken mehr als 500 Themenbereiche ab. Die Fragen beziehen sich auf die Punkte Gesetzgebung, Durchsetzung und Bildung.

Im Jahr 2019 haben wir neben der Kontaktaufnahme auch an den Fragen für das Analyse- und Messinstrument gearbeitet.
Es werden erhebliche Ressourcen erforderlich sein, um sicherzustellen, dass wir von den jeweiligen Ländern rechtlich einwandfreie Antworten erhalten. Die Antworten werden geprüft und ausgewertet, damit GAL den Meinungsführern im jeweiligen Land konkrete Vorschläge unterbreiten kann.

In den kommenden Jahren werden wir auch Anregungen von Rechtsexperten - auch aus staatlichen Behörden - einholen, einzelne Tierschutzgesetze evaluieren und analysieren, den Fragenkatalog mit Experten in den Ländern testen und auf dieser Grundlage vervollständigen und anpassen.
Diese neue Herangehensweise an das Tierrecht verspricht einen grossen (globalen) Erfolg bei der nachhaltigen Verbesserung des Tierschutzes durch die Gesetzgebung in den einzelnen Ländern.

Das Hauptziel von GALFI ist die weltweite Förderung des Tierschutzes in den einzelnen Ländern durch konkrete Massnahmen in den Bereichen Rechtsetzung, Rechtsvollzug und Ausbildung, wie sie sich aus der Auswertung von GALFI pro Land ergeben.

Wie bereits erwähnt, ist dieses Projekt eine wichtige Unterstützung für UNCAHP: Einerseits motiviert es die Nationalstaaten, Fortschritte zu machen. Andererseits werden weniger aktive Staaten ermutigt, dem Beispiel zu folgen, da viele Inhalte des UNCAHP, wie z.B. Transparenz bei der Durchsetzung des Tierschutzes oder Ausbildung im Tierschutzrecht, bereits umgesetzt wurden.

Bis heute fehlen noch immer elementare Merkmale darüber, wie ein Tier in einem Land im Vergleich zu einem anderen Land behandelt wird. Die bestehenden Datenbanken zu Gesetzen konzentrieren sich auf das Tierschutzrecht. Insbesondere soll aber auch die Verwendung von Tieren untersucht werden: Welche Regelungen sehen Tierbelastungen vor? Dazu gehören die Landwirtschaft (z.B. die Frage der Höchstbestände), Versuchstiere (z.B. obligatorische Tierversuche), Heimtiere (z.B. Verbot von Mietwohnungen) und Wildtiere (z.B. Abschuss von Wild, Ausschluss von Wildtierquälerei aus dem Tierschutzrecht).

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