Ludwig A. Minelli

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Herr Ludwig Amadeus Minelli


Herr Ludwig Amadeus Minelli ist Schweizer Rechtsanwalt und Journalist.
Ludwig A. Minelli arbeitete nach der Handelsmatura bei einer Buchhaltungsfirma und bei der Schweizerischen Tresorgesellschaft. Von 1956 bis 1959 wirkte er als Journalist bei der Zürcher Tageszeitung Die Tat, dann von 1959 bis 1960 bei der Boulevardzeitung Blick. Von 1960 bis 1961 war er Direktionsassistent im Münchener Verlagshaus Kindler & Schiermeyer, 1961 bis 1964 Redaktor beim Inlandsdienst von United Press International in Zürich und zwischen 1964 und 1974 erster Schweiz-Korrespondent des deutschen Nachrichtenmagazins Der Spiegel.
Erst spät studierte Minelli Rechtswissenschaften an der Universität Zürich (Abschluss 1981) und wurde mit 54 Jahren Rechtsanwalt, spezialisiert auf Menschenrechte.
1978 gründete er die Schweizerische Gesellschaft für die Europäische Menschenrechtskonvention (SGEMKO). Die als Minelli I (BGE 99 Ia 262), Minelli II (BGE 102 Ia 279) und Minelli III (BGE 118 Ia 64) bekannten Urteile des Schweizerischen Bundesgerichtes sind bedeutsam für die Lebensbedingungen von Strafgefangenen. Sie sind auch Beispiele für die in der Schweiz bestehende Möglichkeit, kantonale Erlasse innerhalb von 30 Tagen nach deren Verkündung im Verfahren der abstrakten Normenkontrolle durch Beschwerde an das Bundesgericht einer Überprüfung auf ihre Übereinstimmung mit der Bundesverfassung zu unterwerfen. Seit Juni 1981 redigiert er die von der SGEMKO herausgegebene Quartalsschrift Mensch und Recht.
1998 gründete er in Zürich den Verein Dignitas, der sterbewilligen Menschen, insbesondere auch aus dem Ausland, Beihilfe zum Suizid anbietet.
Minelli ist Mitherausgeber der Zeitschrift Aufklärung und Kritik. Die Autorin und Filmregisseurin Michèle Minelli ist seine Tochter. Zudem ist er Mitglied im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung.

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