Anne Peters

Expertin Anne Peters

Anne Peters, Direktorin am Max-Planck-Institut (Heidelberg, Deutschland) für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht


Anne Peters ist Direktorin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht Heidelberg (Deutschland) und Professorin an den Universitäten Heidelberg, Freie Universität Berlin, Basel (Schweiz) und William W. Cook Global Law Professor an der University of Michigan. Sie war Mitglied (stellvertretendes Mitglied) der Europäischen Kommission für Demokratie durch Recht (Venedig-Kommission) in Bezug auf Deutschland (2011-2015) und war Rechtsexpertin für die Unabhängige Internationale Erkundungsmission zum Konflikt in Georgien (2009). Sie war Präsidentin der Europäischen Gesellschaft für Völkerrecht (2010-2012), war im Vorstand verschiedener wissenschaftlicher Gesellschaften wie der Deutschen Vereinigung für Verfassungsrecht (VDStRl) und der Gesellschaft für Internationales Verfassungsrecht (I CON-S) tätig und ist derzeit Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Völkerrecht (DGIR) sowie Vizepräsidentin des Vorstands des Basel Institute of Governance (BIG). Anne war Fellow am Wissenschaftskollegin Berlin (2012/13) und hatte Gastprofessuren an den Universitäten Peking (Beida), Paris I, Paris II und Sciences Po inne. Anne wurde 1964 in Berlin geboren. Sie studierte an den Universitäten Würzburg, Lausanne, Freiburg und Harvard und hatte von 2001 bis 2013 den Lehrstuhl für Völkerrecht an der Universität Basel inne. Sie habilitierte am Walther-Schücking-Institut für Völkerrecht an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel auf der Grundlage ihrer Habilitationsschrift "Elemente einer Theorie der Verfassung Europas" im Jahr 2000.

Ihre aktuellen Forschungsinteressen betreffen das Völkerrecht einschliesslich seiner Geschichte, das globale Tierschutzrecht, Global Governance und globalen Konstitutionalismus sowie die Stellung des Menschen im Völkerrecht. Bisher unterrichtete sie Völkerrecht, Menschenrechtsrecht, humanitäres Völkerrecht, Recht der internationalen Organisationen, EU-Recht, vergleichendes Verfassungsrecht und Verfassungstheorie sowie Schweizer Verfassungsrecht.

Zu ihren Büchern gehören: Jenseits der Menschenrechte (CUP 2016); Die Freiheit der friedlichen Versammlung in Europa (2016); Völkerrecht (4. Auflage 2016); Immunitäten im Zeitalter des globalen Konstitutionalismus (2015); Jenseits der Menschenrechte: Die Rechtsstellung des Individuums im Völkerrecht (Tübingen: Mohr Siebeck 2014); Transparenz im Völkerrecht (Cambridge: Cambridge University Press 2013; Herausgeber, zusammen mit A. Bianchi); Oxford Handbook of the History of International Law (Oxford: Oxford University Press 2012; Herausgeber, zusammen mit B. Fassbender); Conflict of Interest in Global, Public and Corporate Governance (Cambridge: Cambridge University Press 2012; Herausgeber, zusammen mit L. Handschin. D. Högger, stellvertretender Herausgeber); Europäische Menschenrechtskonvention: Mit rechtsvergleichenden Bezügen zum deutschen Grundgesetz (München: C.H. Beck 2nd ed. 2012; zusammen mit T. Altwicker); Völkerrecht: Allgemeiner Teil (Zürich: Schulthess 4. erweiterte Auflage 2016); Die Konstitutionalisierung des Völkerrechts (Oxford: Oxford University Press expanded. ed. 2011; zusammen mit J. Klabbers u. G. Ulfstein); Nichtstaatliche Akteure als Standardsetzer (Cambridge: Cambridge University Press 2009; Herausgeber, zusammen mit L. Koechlin, T. Foerster, G. Fenner Zinkernagel); Elemente einer Theorie der Verfassung Europas (Berlin: Duncker & Humblot 2001); Frauen, Quoten und Verfassungen: A Comparative Study of Affirmative Action for Women in American, German, European Community and International Law (Dordrecht/London/Boston: Kluwer Law International 1999); Das Gebietsreferendum im Völkerrecht: Seine Bedeutung im Licht der Staatenpraxis nach 1989 (Baden-Baden: Nomos 1995).

http://www.mpil.de/en/pub/research/areas/public-international-law/global-animal-law.cfm

Quelle: http://www.mpil.de/en/pub/institute/personnel/institute-management/directors/peters.cfm

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